Kaninchen
Die niedlichen Nager sind vor allem bei Kindern sehr beliebt.
Ursprünglich auf der Iberischen Halbinsel und in Südfrankreich verbreitet, wurden die Wildkaninchen bereits von den Römern gezüchtet und in verschiedenen Teilen des römischen Reiches angesiedelt. Bei den Römern galt ein Mahl aus „Laurices“, den ungeborenen Föten der Kaninchen, als Delikatesse. Ab etwa 1800 begannen die Franzosen Kaninchen in verschiedenen Rassen zu züchten. Hauskaninchen sind ausgesprochen soziale Tiere und dürfen keinesfalls einzeln gehalten werden. Wie ihre wilden Vorfahren graben sie Wohnröhren und benötigen ausreichend Platz und Möglichkeiten um ihr arttypisches Verhalten auszuleben.
Außer in Europa, wurden Kaninchen auch in Nord- und Südamerika, Neuseeland, Australien und auf einigen Inseln im Pazifik und Atlantik ausgesetzt. Die Bestände entwickelten sich so rasch, dass sie vielerorts zur Plage wurden.