Wildschwein

Das ursprüngliche Wappentier des Wildparks ist ein typischer Bewohner der Weinviertler Eichenwälder und gleichzeitig die Stammform eines unserer häufigsten Nutztiere.

Foto: Slepicka

Das Wildschwein existiert in seiner jetzigen Form bereits seit Millionen von Jahren. Vor etwa 10000 Jahren erfolgte die Domestikation des Wildschweins und daraus entstand eines unserer häufigsten Nutztiere – das Hausschwein.

Da Wildschweine sehr anpassungsfähig sind und reiches Nahrungsangebot auf unseren Feldern finden, sind sie zu einem äußerst erfolgreichen Kulturfolger geworden. Nicht unbedingt zur Freude der Landwirte, denn sie verursachen durch das Fressen von Feldfrüchten und das Umwühlen des Bodens teilweise erhebliche Schäden.

Die geselligen Tiere leben in Familienverbänden (so genannten "Rotten") von 6 – 20 Tieren. Die Gruppen werden von einem Weibchen, der "Leitbache", geführt.
Junge Männchen (so genannte "Keiler") werden nach ca. 1 Jahr vertrieben und schließen sich zu Junggesellenverbänden zusammen.
Alte Keiler leben eher einzelgängerisch – zumindest ausserhalb der Paarungszeit.