Rotwild

Majestätischer Bewohner der heimischen Wildnis


Mit ihrem mächtigen Geweih sind die männlichen Exemplare kennzeichnend für die größte heimische Hirschart. Jedes Jahr werfen die Männchen das Knochengebilde ab und bilden es aufs Neue! Während der Brunft (Paarungszeit) liefern sich rivalisierende Männchen erbitterte Kämpfe, in denen sie das Geweih als gefährliche Waffen benutzen.

Für gewöhnlich leben Weibchen mit ihren Kälbern gemeinsam, getrennt von den männlichen Exemplaren, welche sich in Junggesellenrudeln zusammenfinden, in so genannten Kahlwildrudeln zusammen. Die Jungtiere haben zu Beginn ein hell geflecktes Jugendkleid, dass ihnen als Tarnung dient. In den ersten Wochen werden sie von den Muttertieren versteckt „abgelegt“. Diese suchen sie dann nur zum Säugen auf.

Der tägliche Rhythmus der Rothirsche setzt sich, wie bei den meisten Wiederkäuern, aus abwechselnden Phasen der Nahrungsaufnahme und der Ruhe zusammen. Ruhephasen werden zum wiederkäuen genutzt. Rothirsche haben ein ausgezeichnetes Wahrnehmungsvermögen. Sie sehen, hören und riechen sehr gut.