Haushund

Der „beste Freund des Menschen“ zeigt im direkten Vergleich mit seinem Vorfahr, dem Wolf, welche Eigenschaften für ihn als domestiziertes Tier kennzeichnend sind

Foto: Heberlein

Hunde sind domestizierte Grauwölfe. Die Abspaltung vom Wolf erfolgte vor etwa 35.000 Jahren. Die ursprünglichen Hundetypen, wie Spitze, ursprüngliche Jagdhunde, Hirtenhunde und Molosser entstanden in Südostasien im Zuge des Sesshaft–Werdens der Menschen vor etwa 15.000 Jahren. Im Vergleich zum Wolf veränderten sich vor allem das Gehirn und die Verdauung. Heute gibt es hunderte Rassen. Mensch und Hund eroberten gemeinsam die Welt.

Heute leben etwa 200.000 Wölfe auf der Nordhalbkugel, aber mehr als eine Milliarde Hunde auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis. Der Hund wurde zum „besten Freund“ und wichtigen Assistenten des Menschen, auf der Jagd, beim Hüten von Haustieren, im Krieg, oder einfach als Sozialpartner. Hunde sind heute wertvolle Partner in der Grundlagenforschung, so auch am Wolfsforschungszentrum im Wildpark Ernstbrunn.