Frettchen

Die niedlichen kleinen Tiere sind die domestizierte europäische Iltisse und fühlen sich bei richtiger Haltung sehr wohl im menschlichen Haushalt. 

Foto: Lehotzki

Frettchen sind kleiner und wesentlich umgänglicher als ihre wilden Verwandten, man weiss aber leider nicht, zu welcher Zeit Iltisfrettchen domestiziert wurden. Bekannt ist, dass bereits die alten Römer und Griechen mit Frettchen auf die Jagd gingen. Die wildfarbenen Iltisfrettchen und die rotäugigen Albino-Frettchen wurden vor allem in West- und Mitteleuropa zur Jagd auf Kaninchen und zur Bekämpfung von Ratten eingesetzt. In Neuseeland waren sie wertvolle Helfer im Kampf gegen die dort herrschende Kaninchenplage. Für die dort heimischen Wildtiere (Kaninchen waren auch eingeführt worden) stellen entkommene Frettchen mittlerweile eine ernste Bedrohung dar.


In Europa werden Frettchen heute hauptsächlich als Haustiere gehalten.

Wertvolle Informationen über die artgerechte Frettchenhaltung sowie Vermittlung von Tieren geben Vereine wie das Frettchenhilfswerk oder der Grazer Frettchenverein. Die Frettchen im Wildpark Ernstbrunn werden hervorragend betreut vom Tierarzt Dr. Basika/Tierarztpraxis Kagran.